Der Versuch einer neutralen Analyse der Kennzahlen.
Laut Erhebung der Bundesbank verzeichneten deutsche Konzerne operative Gewinne von insgesamt 2,4 Billionen Euro. Das entspricht immerhin etwa einer Verdoppelung innerhalb von 15 Jahren.
Nun mein Gehalt hat sich nicht verdoppelt. :(
Man muss ja auch den Unternehmen mal was zurückgeben, nach allem, was sie für uns Arbeitnehmer tun. /s
Das sind im Schnitt ja nur 5% Steigerung pro Jahr. Traurig wenn man das nicht an die Mitarbeiter weitergibt.
Für mich stellt sich nicht die Frage wie DE jetzt dasteht, sondern wo es hin will. Seit Jahren Export Weltmeister ok, das zieht aber nicht mehr, weil Zulieferungsländer wie China langsam blocken oder selbst ihre Produkte in unserem Markt platzieren. Eigene Rohstoffe werden kaum noch gefördert. Energie über Jahre zugekauft. Nach Ausbruch des Krieges und abdrehen des Gashahns hat man nun das gemacht, was man hätte schon lange machen müssen: Energie Unabhängigkeit schaffen. Da geht die Reise hin aber wir sind was das anbelangt noch zu weit hinterher. Zu viele Versäumnisse in der Vergangenheit: Stichworte Solar, Wasserstoff, Brennstoffzelle, Stromnetz/Infrastruktur (siehe Artikel)
Ich hatte es wo anders schon geschrieben: unser Land ist ein Denker und Dichter Land, verträumt und mit sich selbst beschäftigt. Von Macher sind wir weit entfernt. Diese Agilität gibt unsere Infrastruktur, unsere ausgeübte Art der Demokratieform (Lethargie, Bürokratie, Lobbyismus) und unser Mindset nicht her.
Wir halten protektionistisch an Dingen fest, weil sie jetzt gerade funktionieren oder weil man das halt schon immer so gemacht hat. Menschen die das oder überhaupt etwas verändern wollen, werden so-fort angegangen, kritisiert usw.
Lasst uns und andere kleine Dinge ändern, prüfen ob sie gut waren und dann anpassen.
An einer spannenden Doppelinfektion aus Neoliberalismus und Rechtspopulismus?
Zusammenfassung: Woran der Standort Deutschland wirklich leidet05.07.2023, 19:07 Uhr Manchen Klageliedern zufolge steht Deutschland als “kranker Mann Europas” vor einer katastrophalen Deindustrialisierung. Deutschland, so Rürup, drohe zum “kranken Mann Europas” zu werden. Steht es wirklich so schlimm um den Standort Deutschland? Im umfassenden Global Attractiveness Index des italienischen Beratungsunternehmens Ambrosetti liegt Deutschland sogar schon seit zwei Jahren auf Platz eins. Schauen wir uns daher selbst die wichtigsten Daten an, um herauszufinden, woher die Klagen über den Standort Deutschland kommen und welche davon berechtigt sind. Schlusslicht bei öffentlichen Investitionen Ein Pfund, mit dem Deutschland in früheren Jahr wuchern konnte, war die gut ausgebaute Infrastruktur. Die haben sich tatsächlich von einem bereits hohen Vorkrisen-Niveau so dramatisch entwickelt, dass Deutschland für einige Unternehmen als Produktionsstandort kaum noch infrage kommt.
Ich bin ein experimenteller Bot. Wenn du Verbesserungsvorschläge oder Kritik hast, schreibe sie unter diesen Kommentar oder schick mir eine private Nachricht.