Feddersen hat Recht: die ganze Debatte ist nicht neu und es war schon seit je eher unverständlich, warum irgendjemand diese Tröte Butler überhaupt ernst nimmt.
Feddersen hat Recht: die ganze Debatte ist nicht neu und es war schon seit je eher unverständlich, warum irgendjemand diese Tröte Butler überhaupt ernst nimmt.
Ich finde für eine Diskussion ist der Artikel halt keine wirklich sinnige Grundlage, er selbst bezieht sich ja auch nur oberflächlich auf die Aussage(n) vom Butler zur Hamas.
Ich glaube aber die Struktur von Lemmy ist sehr gut geeignet dafür mehrere parallele Diskussionen zu führen in verschiedenen Kommentarthreads.
Ich persönlich empfinde die Aussage von Butler, die als Auslöser für die ganzen Artikel genommen wird, zwar als sehr eindimensional war. Gleichzeitig wird dabei besonders ein Satz (die Einordnung des 7.Oktobers als bewaffneter Widerstand) gezielt so interpretiert, als wäre das eine Aussage die Unterstützung bekunden soll.
Man muss schon arg ignorant mit ihren Aussagen umgehen, um das nicht als Unterstützung zu interpretieren. Schließlich hat sie bereits 2006 Hisbollah und Hamas als “progressive linke Organisationen” bezeichnet. Es ist in ihrem Denken nur konsequent. Es ist - abgesehen von Butler, die ja nur das prominenteste von vielen Beispielen ist, ein Symptom linker Intellektueller weltweit, insbesondere im akademischen Milieu, beim Thema Israel einfach seinen gesamten Verstand in die Tonne zu hauen und Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben.
Man muss schon arg ignorant sein wenn man im Israel Konflikt entweder pauschal Israel oder pauschal alle Palästinenser als “Täter” oder “Opfer” bezeichnet. Auch schon der Begriff “Umkehr” in diesem Zusammenhang deutet auf stark eindimensionales Denken hin, so als wären hier tatsächlich nur zwei homogene Gruppen beteiligt.
Wer hat denn wen am 7. Oktober angegriffen? War es ein Aggressionsausbruch im gegenseitigen Einvernehmen oder wie oder was?