Komplett unpünktlich zum Monatsanfang gibt es hier den Meta-Faden für Dezember. Ihr könnt diese Kommentarsektion für Rückfutter, Kritik, Verbesserungsvorschläge oder Fragen aller Art nutzen.
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Wer bei Befürwortung von Zensur, mit Zensur antwortet, wird zum Befürworter.
Eine Duldung menschenverachtender Ideologien ist nicht akzeptabel. Wer die Verharmlosung von Massenmord und Hassrede als Redefreiheit schützen will, ist nur ein Zuhelfer.
Das Toleranzparadoxon gilt nicht nur für Nazis/Neonazis, sondern generell für menschenverachtende Ideologien (z.B. Tankies/Panzies, Salafisten usw.).
Der Kampf gegen rechts ist eben nicht automatisch ein Kampf für die Demokratie.
Hier sollten Demokraten genauer hinsehen, wen sie an ihrer Seite dulden.
Ich glaub Stalinisten sollten genauso bekämpft werden wie Nazis. Der Kampf für die Demokratie beinhaltet nicht nur Antifaschismus.
Amen. Darum auch neulich meine Verwunderung drüben bei Wehrhafte Demokratie. Aber wir schlittern hier gut ins
Offt…Aus-Thema.Können wir mal darüber reden, dass hier ein Kampfbegriff gegen mich verwendet wird? Das Wort Stalinist ist an sich totaler Bullshit. Wissenschaftlich betrachtet bin ich am ehesten als Marxist-Leninist einzustufen. Wer sich ebenso gegen Stalin ausspricht, der spricht sich nach meiner Auffassung gleichsam für die Nazis aus. Die Sowjets unter Stalin waren die einzigen, die konsequent vor den Faschisten gewarnt haben, da haben England etc. noch mit denen kooperiert. Ich wäre also sehr vorsichtig, auf wessen Seite ich mich hier stelle. Geschichte ist gleichsam kein eindimensionales Ereignis - sondern es gibt ganz viele Ansichten, die zu respektieren sind. Wenn ihr sagt, dass Stalin ein Massenmörder war, so ist es gleichsam richtig, dass ohne Stalin die KZs weiterbestanden hätten und der Völkermord über Moskau hinaus gegangen wäre.
“Stalin hat gegen die Nazis gekämpft” ist keine Ausrede dafür, dass er mehrfach Völkermord angeordnet hatte sowie politische Gegner und ihm Unliebsame töten gelassen hatte.
Dein Argument ist so banal wie Hitler loben, weil er den Austrofaschisten Schuschnigg besiegt hatte.
Der Tausch von eine Form von Totalitarismus zum Anderen ist nichts lobenswert.
Zudem nach dem Fall von Berlin sind hunderttausende Frauen von sowjetischen Soldaten vergew*ltigt worden. Und Stalin hat da praktisch mit den Schultern gezuckt.
Auch es ist urwitzig wie du meinst dass es keine Stalinisten gibt, aber direkt im gleichen Paragraph den selben Tyrannen verteidigst.
Es ist “urwitzig”, wie du Propaganda verbreitest, die spätestens seit Goebbels überholt sein müsste. Du weißt, dass in jedem Krieg Frauen vergewaltigt werden, oder? Es gibt keinen Krieg, wo das nicht passiert. Die US-Amerikaner haben Frauen vergewaltigt. Die Engländer haben Frauen vergewaltigt. Die Franzosen haben Frauen vergewaltigt. Die Kanadier haben Frauen vergewaltigt. Die Australier haben Frauen vergewaltigt. Die Deutschen haben Frauen vergewaltigt. Und jetzt stell dir vor: Auch die Sowjets haben Frauen vergewaltigt. Was soll das für ein Argument gegen Stalin sein? Es ist nichtig. Es ist ein Argument gegen Krieg - mehr auch nicht.
EDIT: Ich habe im vorherigen Kommentar erläutert warum Stalinist ein/e Kampfbegriff/Fremdbezeichnung ist. Wissenschaftlich betrachtet ist das falsch. Das gleicht einer Beleidigung. Ich kann diesen Begriff nutzen, wenn ich möchte - aber es ist nicht legitim, wenn du diesen nutzt, obwohl ich dir das untersage. Das ist wie mit der Krüppelbewegung. Die haben sich das Wort Krüppel angeeignet - es ist aber falsch diese Menschen als Krüppel zu bezeichnen und die Nutzung gilt jederzeit als Beleidigung. Ich hoffe du verstehst den Vergleich.
Was denn noch? Faschismus?