Beim Umstieg ins Fediverse hab ich mir auch auf einer Mastodon-Instanz ein Konto erstellt. So richtig dabei geblieben bin ich jedoch nicht. Vorher bei Twitter war das ähnlich, hab ich nur ab und zu für kleine Kollaborationen genutzt (z.B. Schlefaz gucken oder ein Voting bei einem Event).
Bei Mastodon habe ich mir Mühe gegeben, irgendwo den Reiz zu finden. Ich hab auch 2-3 andere Instanzen versucht (deutsche und englische) durch direkt hineinsehen ohne Konto, teils auch mit Konto, sowohl den großen Fluss als auch meine Hobby-Nischenthemen. So viel Mühe ich mir auch gebe, ich komme nicht dahinter, was daran erfüllend wirken soll. Alles ist so… halbinteressant und gleichermaßen irrelevant irgendwie. Auch das Prinzip mit den Followern an sich ist merkwürdig. Als würde man ein Klatsch-Magazin lesen wollen, wo jeder einer der Darsteller im Magazin werden kann und dann damit leben muss, bis er aussteigt (Konto kündigt) und sich bis dahin verpflichtet, Fremde zu bespaßen.
Hier auf Lemmy ist das irgendwie anders. Ich hab z.B. jetzt eine aktive Frage, überlege genau wie ich was formuliere und richtig ausdrücke und bekomme Antworten, das Voting hilft beim sortieren und dann war’s das. Oder man findet was lustiges/interessantes/wirsches, postet das, sieht wie andere reagieren und fertig. Sofern man nicht aktiv häufig Mist baut, ist jeder genau gleich.
Also mal die Frage an euch, siehe Titel.
Grundsätzlich einverstanden, aber
würde ich nicht sagen. Die Echokammerbildung hast du rechts ebenso.
Das “Fren” in FrenLivesMatter Username steht für “Far-Right Ethno-Nationalist”, natürlich sieht ein Nazi Probleme hauptsächlich auf Seiten der Linken.
Oh… Heute lernte ich… Dieser Begriff hatte es noch nicht in meine eigene Echokammer geschafft :)
Ja, das ist eine der Dog-Whistles die es noch nicht zum Nebelhorn geschafft hat, weil “Fren” im Netzslang oft auch einfach Freund bedeutet, ist es eine gute Tarnung, aber in Kombination mit Pepe-memes ist es dann eindeutig.
Danke für die Aufklärung!
Ja, sicherlich, weil die eben in den letzen paar Jahren eben überall rausgeschmissen wurden. Aber mein Punkt war, dass es so aussieht, als würde sich die Linke im zunehmenden Maße freiwillig selbst zersplittern, obwohl dort keinerlei (oder zumindest weniger) Druck von Seiten der politischen Machthabern besteht.
Aber versuch mal, subtile Diskussionen mit Menschen zu haben, die einem aufgrund des Benutzernamens vorwerfen, Völkermord als Hobbysport zu betreiben.