• Tante Regenbogen@feddit.de
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      1 year ago

      Alle Zuhausis, die Lenin und Stalin mögen, interessieren sich nur für Ästhetiken, aber nicht für den Arbeiterwohl.

    • Hemi03@lemmy.blahaj.zone
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      1 year ago

      Alle zuhausis werden nicht streikende Arbeiter massakrierten und Macht in den Händen weniger konsolidieren.

        • JayObey711@lemmy.world
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          1 year ago

          Er denkt er hat einen Punkt, dabei hat er bloß das repräsentative demokratische system nicht verstanden.

          • Guildo@feddit.de
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            1 year ago

            Ach, Stalin hat die Freikorps gegründet? Erzähl mir bitte mehr.

            • Random_German_Name@feddit.de
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              1 year ago

              Willst du gerade implizieren die SPD hätte die Freikorps gegründet? Bruder, deine „Argumentation“ steht auf wackligeren Beinen, als ich am 2. Mai.

              • Guildo@feddit.de
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                1 year ago

                Dann klär mich auf, denn soweit ich weiß hat die neue SPD geführte Regierung die Freikorps aus Soldaten der rückkehrenden Fronttruppen bilden lassen, um die frühe Republik wehrhaft zu machen. So erklären sich u.a. auch die Werbeanzeigen in der Vorwärts, die zur Bildung aufgerufen haben.

                Falls du es besser weißt, hau raus. Ich lasse mich gerne belehren.

                • Random_German_Name@feddit.de
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                  1 year ago

                  Es ist richtig, dass die SPD Teil des Rats der Volksbeauftragten war und einen signifikanten Einfluss auf dessen Entscheidung zur Bildung der Freikorps hatte. Zu sagen die Entscheidung sei ausschließlich von der SPD getroffen worden ist allerdings falsch, da dieser Rat eben auch aus Abgeordneten der USPD bestand und diese den Rat erst einen Monat nach der Entscheidung verließen.

                  • Guildo@feddit.de
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                    1 year ago

                    Das ist bisher der interessanteste Einwand. Das könnte zeitlich tatsächlich ganz gut passen. Trotzdem war der Rat der Volksbeauftragten von der SPD dominiert. Wenn ich richtig liege waren die Freikorps schon bei der Blutweihnacht Eberts involviert, danach sind erst die USPD-Leute ausgetreten. Aber bis zum Januar hat die Bewaffnung und Aufstockung nochmals einen Schub erhalten. Da müsste ich mich wohl tatsächlich nochmal genauer einlesen.

                • Tante Regenbogen@feddit.de
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                  1 year ago

                  soweit ich weiß hat die neue SPD geführte Regierung die Freikorps aus Soldaten der rückkehrenden Fronttruppen bilden lassen

                  Absoluter Unfug. SPD hat keine Freikorps gründen lassen. Sie hatte sich vorübergehend sich während des Spartakusaufstandes mit Freikorps verbündet, weswegen sie indirekt für den Tod Liebknechts und Luxemburgs verantwortlich war. Aber eine SPD veranlasste Bildung eines Freikorps ist geschichtsrevisionistischer Unfug.

                  • Guildo@feddit.de
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                    1 year ago

                    “vorrübergehend” - die haben die Gründung der Freikorps gefördert und diese als Schutztruppe einen legalen Status gegeben. Beschäftige dich bitte dringend mit Noske. Es gibt dafür mehrere Nachweise. Du verwechselst die Freikorps mit der Reichswehr, die von der Front zurückkam. Es gibt über die Entstehung der Freikorps einen schönen Aufsatz.
                    Pomplun, Jan-Philipp, Die Entstehung der Freikorps in der Revolution von 1918/19 in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 10, Jg. 66 (2018)

              • Guildo@feddit.de
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                1 year ago

                Ach, echt? Dachte das wäre die SPD unter Ebert gewesen. Klär mich bitte auf. Wie hat Lenin das in Deutschland gemacht?

                • Hemi03@lemmy.blahaj.zone
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                  1 year ago

                  Was hat die spd und deutschland mit den schand taten von Lenin zu tunn? Wieso fält es dir so schwer das als das zu erkännen was es war, Autokratisch? Autokrati ist der Feind der Arbeiterbewegung und so wurde auch Lenin mit der Zeit das was er eigentlich abschaffen wolte.

        • SierpinskiDreieck@feddit.de
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          1 year ago

          Man kann von der UdSSR lernen und sie kritisieren. Das geht mmn Hand in Hand.

          Die bürgis werden allerdings auch nicht mögen was ich über fidel und Che denke 😂

            • SierpinskiDreieck@feddit.de
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              1 year ago

              Was Leute sagen und was sie tun sind zwei sehr unterschiedliche Sachen. Lenin hatte auch einige brilliante Gedanken in seinen Büchern und man kann viel lernen. Man muss dafür nicht alles mögen was er getan hat.

              • Guildo@feddit.de
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                1 year ago

                Lenin hat seine Schritte alle begründet und natürlich muss man partiell auch andere Wege einschlagen - die Welt ist kein Wunschkonzert und das wußte auch Lenin. Darunter fällt die neue ökonomische Politik, die ein Rückschritt bedeutet hat. Dieser Rückschritt wiederum war dann aber auch dafür verantwortlich, dass die Sowjetunion riesige wirtschaftliche Schritte gemacht hat und war somit auch der Startpunkt für die Industrialisierung. Da kann man Lenin nunmal echt keine Vorwürfe machen. Und dass hart vorgegangen werden musste, was die Unterdrückung einiger Bevölkerungsschichten angeht, das hatten schon Engels und Marx prophezeit.

                • SierpinskiDreieck@feddit.de
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                  1 year ago

                  Ich versteh schon den Protektionismus, wenn 5 Länder im Jahr nach der Revolution einfallen hat man da nicht sehr viel Freiheit.

                  Ich denke, dass Bakunin und Kropotkin bessere Ansätze hatten, aber die wurden ausgegrenzt und ausgelacht.

                  Weiters denke ich, dass Linke sich zu hart auf tote Russen versteifen, die Welt hat sich verändert und die Tradition hat sich global enorm weiterentwickelt. Es ist wichtig die Basis zu kennen aber ich denke dass man heute von Madagascar oder Rojava mehr lernen kann.

                  • Guildo@feddit.de
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                    1 year ago

                    Und das sehe ich anders. Die Welt hat sich nicht so sehr geändert, was die ganzen Mechanismen und Beziehungen zueinander angeht. Klar, es gibt einen technischen Fortschritt, aber so wie dieser benutzt wird, hat sich auch nicht viel geändert. Im Prinzip sind die ganzen Strukturen halt noch intakt. Und Tradition nimmt in dieser ganzen Hinsicht keinen Schwerpunkt ein. Und nein, in Rojava lernt man nicht viel mehr. Die sind relativ isoliert, permanent bedroht und werden sowieso nicht großartig anerkannt. Die haben es in vielerlei sogar schwieriger als Kuba und Sowjetrussland. Es ist höchstens ein Wunder, dass die bis heute noch existieren. Was man da großartig neues lernen soll ist mir schleierhaft. Das Beispiel Madagaskar kenne ich nicht. Im Prinzip ist das Paradebeispiel für jede Revolution immer noch die Pariser Kommunes. Viel hat sich da nicht getan, um ehrlich zu sein.