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cake
Cake day: June 17th, 2023

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  • Dieses Thema ist bei uns in der Firma schon in etlichen Diskussionen aufgetaucht: Jeder kann bereits heute seine Arbeitszeit reduzieren mit dem entsprechenden Gehaltsverlust. Was müsste aber passieren, damit wir diesen Gehaltsverlust kompensieren wollen? Eine Lösung wären höhere Tagessätze, was die Kunden nicht mitmachen werden. Alternativ nur mehr Festpreisprojekte - dann werden Individuallösungen bei Kunden allerdings nicht mehr finanziell interessant genug, wenn die Qualität weiterhin stimmen soll. Eine Lösung haben wir nicht, no na, wie auch?

    Degrowth Szenario - damit habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt und eine kurze Suche nach Quellen hat mir gezeigt, dass die Einarbeitung in dieses Thema definitiv länger dauert als dieser Thread noch aktiv bespielt wird :-) Danke für den Impuls.


  • Holy Moly, hier gehts ab. Mein Post - und das hätte ich wohl erwähnen sollen - geht davon aus, dass das Gehalt gleich bleibt. Wenn das Gehalt gleich bleibt ist es im Dienstleistungsgewerbe ein Problem, eine 4 Tage Woche zu haben, da ein Tag Umsatz fehlt.

    Wird das Gehalt reduziert, dann ist das natürlich machbar. Bei den aktuellen Preisen und der Inflation stellt sich mir aber eine weitere Frage: Wer kann sich das leisten? Spätestens wenn Du in einer Stadt mit angespannter Wohnraumsituation wohnst wird es für viele eine frommer Wunsch bleiben die Stunden zu reduzieren (mit Ausnahmen)










  • Mailserver lokal zu hosten - davon würde ich abraten. Die meisten ISPs erlauben keinen direkten Zugriff auf Port 25, teilweise noch nicht mal ausgehend. Ausserdem ist es nicht ganz trivial, einen Mailserver zu betreiben. Zu leicht und zu schnell wird eine Spamschleuder daraus.

    Des Weiteren hast Du vermutlich Probleme mit dem Blacklisting der ISP IP-Ranges - d.h. Dein Mailserver ist/wird auf vielen RBLs sein, und Du wirst ihn nicht runterbekommen.

    Ich würde Dir raten einen Mailserver auf einer VM bei einem IaaS Provider Deiner Wahl zu hosten. Das geht ganz gut (mache ich seit 19 Jahren).



  • Puh, neben den Klassikern: Auf meinen externen VMs:

    • MailCow (davor: Zimbra, davor: Exim + Dovecot, davor: Postfix+Dovecot, davor: Sendmail. Ja, mache das schon länger)
    • Nextcloud
    • Headscale (freie Implementierung des Tailscale Control Servers)
    • Miniflux (feed reader)
    • Firefox-Syncserver

    Auf meinen Raspis daheim:

    • Eigene Backuplösung mit restic
    • Paperless-ng (Dokumentenverwaltung)
    • Homer Dashboard (schnelle, simple Überssichtsseite)
    • … und halt die Klassiker (home-assistant, pihole + failover, portainer)

    Ein paar Dinge habe ich ausgelagert:

    • Notifications via pushover
    • Cron-Healthchecks via healthchecks.io
    • Monitoring von Services (metrics only) via New Relic

    Alles ist via Ansible automatisiert und so simpel wie möglich gestrickt. Da ich kein HA brauche, ist das Meiste einfach ein docker-compose Setup.