Also nicht den Oldtimer, den ihr bei gutem Wetter Sonntags mal ausfahrt oder den Retrocomputer, an dem ihr etwas rumbastelt, sondern wirklich Technik, Geräte, Werkzeuge, die ihr regelmäßig für ihren normalen Zweck benutzt.
(Bei mir ist es das Küchenradio aus den frühen 1960ern, welches jetzt mittlerweile dann auch schon 60 Jahre auf dem Buckel hat)
mich. ich glaube ich bin das älteste was ich noch im einsatz habe…
Ein Ghettoblaster von 1986. Der hat ordentlich Wumms, da schaue ich gerne Filme in Kombination mit einem Beamer drüber.
Das ist wirklich ein extrem schickes Gerät. Ich bin neidisch!
Es klingt auch überraschend gut. Hitachi hat in späteren Modellen kleinere Subs verbaut (meist zwei auf einmal) die sehr schwachbrüstig sind. Die Kiste hier ballert aber ordentlich, wenn man die aufdreht! :D
Beim Kassettenmechanismus haben sie allerdings extrem gespart. Ganz viele kleine Plastikscheiben die nach all der Zeit gerissen sind. Da musste ich sehr viel kleben. Ein paar Mark mehr hätten da der Qualität nicht geschadet.
Der Rest des Gerätes ist aber echt okay. Und wie oft hört man heute schon noch Kassetten…
OOOOOOH
Genau den hatte ich auch mal.
Ein Amboss von 1899 und anderes ähnlich altes Werkzeug was nicht datiert ist
Küchenwaage und Kaffeemühle. Beides ca. von 1950, beides stromsparend weil rein mechanisch und absolut zuverlässig. Da stehe ich nicht beim backen da und die Waage will plötzlich eine blöde Knopfzelle haben. Und sieht beides herrlich retro aus.
Genau aus dem Grund suche ich seit Monaten Flohmärkte nach einer analogen Küchenwaage ab :D
Lohnt sich! Habe ich bei der Kaffeemühle auch gemacht. Vor allem wenn man sieht, für welche Preise vergleichbare zb von Zassenhaus neu verkauft werden. Und ist nachhaltig, weil nix neu produziert werden muss.
Vielleicht wär es einfacher, eine neue zu kaufen, als monatelang auf Flohmärkten zu suchen ;)
https://www.leifheit.de/de-de/soehnle/analoge-kuechenwaagen/17252
Es dürfte mein Tandberg Portable 43 Radio sein.
Gebaut irgendwann in den 70er-Jahren, Made in Norway. Ein Freund von dort hat es mir im Zuge der dortigen UKW-Abschaltung überlassen. Ich halte es in Ehren!
Hihi, das steht auch bei mir in der Küche.
Sehr cool!
Sag mal, ist bei dir der Lautstärkeknopf auch so empfindlich? Ich habe das Gefühl, das Radio lässt sich deutlich lauter einstellen, als sinnvoll ist… Ist das vielleicht eine Alterserscheinung?
Bei mir sind die Potis kaputt, es kratzt und rauscht, wenn man sie nutzt.
Das was du beschreibst, könnte auch etwas anderes als Ursache haben. Wenn der Taster über den Bereich des Potis springt, könnte es sein, dass dann das Gewinde Kontakt bekommt und dadurch wird es viel lauter als es soll. Ich würde mal die Kappen abziehen und es mit Kontaktspray probieren. Schau mal, oh noch alles in der richtigen Position steht. Vielleicht entdeckst du auch Rost, den kann man dann auch mit entsprechenden Mittelchen entfernen.
Ein WEGA Radio aus den 1960er Jahren. Vor gut 15 Jahren vom Nachbar geschenkt bekommen (wäre sonst aufm Müll gelandet).
Wird wahrscheinlich bald auf dem Müll landen, weil UKW abgeschaltet wird.
Sicher nicht in den nächsten 10 Jahren und darüber hinaus hoffentlich nie.
Die UKW-Abschaltung ist aber frühestens 2032 und daher würde ich mir da jetzt noch keine Gedanken machen:
https://www.teltarif.de/ukw-abschaltung-dab-plus-digitalradio/news/78588.html
Kann ich ein eli5 haben, warum das *politisch* abgeschaltet wird? Würde es ja verstehen wenn die Anbieter das streichen weil es keiner nutzen würde, aber warum macht sich da einer die Mühe das abschalten zu wollen?
Spektrum kannste nur einmal nutzen und die 20MHz um 100MHz rum sind relativ wertvoll, weil gute Durchdringung von Gebäuden und schwieriger Topographie. Das kann effizienter genutzt werden als mit UKW.
Zum Vergleich: Der gesamte Bundesmux in DAB+, also 29 Sender passt in 2x 1.5MHz. Wenn du das als UKW-Sender im 300kHz-Kanalraster abbilden wolltest bräuchtest du 8.7MHz und da reden wir noch nicht davon, dass UKW im Gegensatz zu DAB kein Gleichwellennetz ist, also benachbarte Sender des gleichen Programm unterschiedliche Frequenzen nutzen müssen usw., also mal easy das doppelte, aber ich vermute eher wegen des Vier-Farb-Theorems das vierfache. Und da sind die ganzen Regionalmuxe noch nicht mal dabei.
Okay, ist ein eli15 geworden, aber die Idee dürfte klar sein. Wenn man jetzt noch auf Energieverbrauch abzielen will - die Energie die für das Ausstrahlen von DAB+ verwendet wird ist geringer. Die Muxe werden oft mir Faktor 3 bis 4 weniger Leistung ausgetrahlt wie ein einzelner UKW-Kanal, transportieren dafür dann aber das zigfache an Sendern.
Meine Vermutung: Digital kann man auf derselben Frequenz mehrere Sender übertragen, Analog eher schlecht. Damit sind mehr Sendelizenzen zu vergeben.
Zählt wohl nicht, da nicht regelmäßig im Einsatz, aber die zwei Male in den letzten Jahren, in denen die Zentralheizung ausgefallen ist, hat mich ein Heizlüfter aus den 50ern gerettet.
Das einzige Gerät im Haushalt mit Wirkungsgrad 1.
Geht da nicht Elektrizität als Licht verloren?
Wenn du die Rollläden schließt, wird auch das in Wärme umgesetzt.
Nicht ganz. Jedes elektrische Gerät gibt elektrische Wellen im nicht sichtbaren Frequenzbereich ab. Die lassen sich auch nicht von der Wand aufhalten
La Pavoni Handhebel-Siebträger von 1996 ist täglich im Gebrauch ☕
Eine meiner Pfannen. Ich hab sie von einer Nachbarin bekommen als wir ihr beim Umzug geholfen haben. Herstellungsdatum ist aber zu sagen, die Firma gab’s seit dem 16.jahrhundert, wurde 1957 aufgekauft und scheinbar das Logo noch weiter bis in die 90er genutzt. Von der Aufmachung und im Vergleich zu anderen alten Pfannen würde ich 1930-1960 schätzen
Grundig Satellit 3400 Professional aus um 1980 - wird auch jeden Tag zum Radio hören benutzt.
Meine Kids benutzen ein Schaukel Pferd das älter ist als ich.
Einen Toaster. Ich weiß nicht wie alt genau, aber es steht “Made in W. Germany” drauf. Der Eierkocher dürfte ähnlich alt sein und macht die besten Eier bisher.
Meine Oma benutzt noch ihr DDR Radio in der Küche
Ich dachte du nennst deine Oma als Gerät. /s
Wählscheibentelefon via Adapter am Router. Ha!
Okay das klingt fancy. Wie funktioniert das mit dem Telefonkabel? Die Stecker waren da doch noch nicht genormt oder? Ist das dann so ein Universaladapter oder muss man da Hand anlegen und die Kabelenden zusammenlöten?
Vermutlich dürfte das nicht nur ein passender Stecker sein - das Telefon hatte Impulswahl, heute nutzt man Tonwahl. Wenn man also nicht einen Router hat, der noch Impulswahl kann, brauchst du einen “Übersetzer” und noch mehr Elektronik als ein Kabel
Okay das ist wohl zu kompliziert für mich. Ich weiß nicht mal was Ton bzw. Impulswahl sein sollen ^^"
Vereinfacht:
Impulswahl: wenn sich die Scheibe zurück dreht, sendet jede Ziffer, über die sie sich dreht eine Impuls. Also 1 Impuls für die 1, 5 Impulse für die 5, 10 für die 0. dadurch, dass die Impulse zeitlich kurz aufeinander folgen und du auch ein bisschen brauchst um die Scheibe auf die nächste Ziffer zu drehen, kann man über die Pausen und das Zählen der Impulse die einzelnen Ziffern bestimmen.
Tonwahl: Du hast eine Matrix aus 4 Zeilen und 3-4 Spalten, in denen die Ziffern angeordnet sind. Jede der Tasten hat somit eine Koordinate und die die festgelegt (also 1. Spalte 1. Zeile = 1). Jede Zeile und jede Spalte hat eine Frequenz zugeordnet. Beim Druck einer Taste wird gleichzeitig der Ton der Spalte und der Zeile der Taste gesendet. Aus dem resultierenden Ton kann man erkennen, welche Taste gedrückt wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Impulswahlverfahren
Und
Mein Vater hatte eine Märklin Modellbahn. Teile davon hab ich geerbt, nun spielen meine Kinder damit. Die Schienen, Wagen und Loks sind älter als ich. Und ja, es ist noch das schöne alte C-Gleis aus Blech, nicht dieses komische schwarze Plastikzeugs.
Bis vor zwei Jahren hatte ich eine Siebträgermaschine aus den 80ern in Benutzung. Dann ging sie kaputt…