Psychisch war es furchtbar. Die Hebamme hat mir von Anfang an gesagt: Was ich mache, reiche nicht, das werde so nichts. Als ich weinte, sagte sie, das würde mir jetzt auch nicht helfen. Körperlich ging es los mit Wehentropf und PDA, also der Betäubung übers Rückenmark, beide Eingriffe waren medizinisch nicht nötig und wurden mir überhaupt nicht erklärt. Das habe ich aber erst verstanden, als ich später meine Akte gelesen habe.
Hebamme und Ärztinnen wollten offenbar, dass ich mein Kind schneller kriege – die Kreißsäle waren ja voll. Ein Dammschnitt wurde mir dann nicht einmal mehr angekündigt. Meine Tochter kam schließlich per Saugglocke zur Welt. Es war ein Albtraum.
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Wow, die lernen also falsche Geburten? Beim Gebären sollte man auf den vieren sein oder hocken meines Wissens nach, die Rückenlage wurde von nem perversen Mann (König Louis 14.) etabliert der den Anblick schön fand.
Korrektur: laut diesem Artikel ist das wohl ein Mythos.
Dennoch ist es laut diesem Paper problematisch:
It has been observed that women rarely select a supine (on the back) position during labor (Hanson, 2009; Osborne, 2014) unless instructed to do so by caregivers, typically to improve electronic monitoring of the fetal heart. Physiologically the position has been associated with diminished blood flow to the uterus and placenta resulting in identifiable changes in the baby’s heart rate pattern. When these changes occur, the first step toward resolution is typically a change of position from supine to side-lying yet women are usually repositioned on their backs for birth itself.
(Übrigens der “siehe oben” spam musste sein, damit alle ne Nachricht bekommen. Sorry eine Person die konsequent runterwählt XD)
Man soll so sein, wie es sich am besten anfühlt. Das kann auch auf dem Rücken sein
Klar, die Position wird aber anscheinend meist auf Anweisung eingenommen und nicht von selbst. Und sowas wie “Erwartungshaltung durch Übungen und bekannte Bilder” gehört zu sowas dann auch dazu.
Siehe oben
Ich war nicht bei so vielen Geburten dabei, aber zumindest bei den Vorbereitungskursen wurde es auch klar so kommuniziert, dass es da mehrere Positionen gibt und man ausprobieren soll. Aber sie haben auch gesagt, das man sich dessen bewusst sein soll und das in der Situation auch klar kommunizieren soll. Das muss in der Situation dann allerdings eher der Partner kommunizieren. Die Frau ist meistens ganz gut beschäftigt
Ich kann übrigens Geburtshäuser empfehlen. Da wird unter anderem eine Geburt von zwei Hebammen begleitet. Allerdings ist meistens, sollte es tatsächlich zu Komplikationen kommen, kein Arzt/Ärztin mit im Haus.
Voll gut. Interessante Tipps, klingt besser, auch wenn es im Notfall vllt weniger gut ist.
Hast du da was genaueres zu?
Wohl eher nicht. Das meiste, dass ich finden konnte sagt einfach, dass das für Geburtshelfer einfacher ist.
Siehe oben
Ich wage einfach mal die Behauptung, dass eine Methode, die weltweit so häufig genutzt wird, nicht per se “falsch” sein kann. Da wird also vermutlich nicht viel gehaltvolles kommen.
Siehe oben
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